Donnerstag, 21. Januar 2010

Pub-Quiz

Wer von euch hätte gewusst, welches die beiden längsten Flüsse der Welt mit M sind, Mississippi und Missouri ausgenommen?
Wer hätte sagen können, in welchem Land es den Musikstil Fado gibt?
Wären einem die drei Maler eingefallen, von welchen die fünf am teuersten verkauften Gemälde der Welt stammen?
Und schließlich: Welches Säugetier, welches kein Primat ist, hat individuell unverwechselbare Fingerabdrücke - wie der Mensch?

Diese vier, sowie vierzehn weitere Fragen in dieser Art waren es, die mich und meine Tischgenossen (und den Rest des Pubs) heute beim allmittwöchlichen Pub-Quiz im Flynn's, einem der Karlsruher Pubs beschäftigt haben. Wie immer gab es maximal 5 Punkte pro Frage, also heute maximal 90 Punkte, von denen wir immerhin 54 erreichten (die Sieger hatten 72).

Die vier obigen Fragen hatten wir nicht, bzw. nur zu kleinen Anteilen richtig. Dafür wussten bzw. rieten wir andere Antworten richtig. Zum Beispiel rieten wir richtig, dass Australien 2009 das Land mit dem viertgrößten Pro-Kopf-Verbrauch an Bier ist (und somit das meistbierverbrauchende Land außerhalb Europas). Auch beim Geburtsjahr des ersten Retortenbabys lagen wir mit unserer Antwort 1979 nur um ein Jahr daneben. Und die einfacheren Fragen (z.B. Wie heißt der natürlich in Milch vorkommende Zucker?) brachten uns doch einige Punkte ein.

So ein Pub-Quiz macht doch immer wieder Spaß - wo sonst kann man eine solche Unmenge toten Nutzlos-Allgemeinwissens unterbringen. Abende in Irish Pubs können zudem sehr gemütlich sein. Aber auch relativ teuer, wenn das Guinness zu gut schmeckt... Dennoch sollte ich dort mittwochs wohl öfters hingehen.

Wen es noch interessiert, hier sind die Antworten für die vier Eingangsfragen:
1. Die gesuchten Flüsse mit M sind Mekong (auf den kamen wir noch) und Mackenzie River (der fiel uns nicht ein, wir hatten stattdessen die Moskwa geraten, weil in Russland einige lange Flüsse sind - die Moskwa ist aber leider eher sehr kurz...)
2. Der Fado ist aus Portugal (wir hatten Brasilien getippt - zumindest die Sprache hatte gestimmt, gab aber keine Punkte).
3. Picasso, Rembrandt und Van Gogh? Das dachten wir zumindest und lagen mit letzteren beiden voll auf dem Holzweg. Picasso ist dabei, aber nur drittplatziert. Auf den vorderen Rängen stehen Jackson Pollock und Gustav Klimt... diese beiden kreativen Schmierfinken hätten wir gar nicht erst in Betracht gezogen.)
4. Der Waschbär, der war es nicht, auch wenn er bestimmt hübsche Finger hat. Stattdessen war aber doch der Koala gesucht, an den wir auch nicht gedacht haben.

Für alle Interessierten: so sieht das teuerste Gemälde der Welt aus. Hübsch, oder?
Wenn so etwas 140 Millionen US-Dollar wert ist, sollte ich selbst vielleicht auch mal wild mit verschiedenen Farben um mich spritzen und dabei zufällig einen braunen Hintergrund bekleckern.

2 Kommentare:

Frau G hat gesagt…

Ach, lass man, so ein Pollock hat doch was, ich denke da immer an einen Stadtplan, wo ich dann nichts finde.
Bei uns im Irish Pub gibt es auch diese Veranstaltungen. Gewinne gibt es auch dabei.

Frank hat gesagt…

Gewinne gibts bei uns auch (aber nur für die besten drei Gruppen, und darunter waren wir gestern nicht.

Und bevor ein falscher Eindruck aufkommt - ich mag moderne Kunst sehr, deutlich lieber als die alten Meister. Hatte Kunst in der Schule sogar als Hauptfach gewählt in den letzten beiden Schuljahren. Aber so ein Vermögen würde ich dafür dennoch nicht hinlegen - und Pollock ist mir auch ein wenig zu "wahllos-modern" (mir fällt kein Wort ein, was beschreibt, was ich ausdrücken will).

 

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