Donnerstag, 17. Dezember 2009

Feindgebiet Nordpol

Interessant, was manche Wissenschaftler für Probleme haben. Hier eine kurze Meldung von www.tagesschau.de:

Oh je, der Fröhliche

Fett, faul und gefährlich

Er arbeitet nur einmal im Jahr und vernachlässigt dabei sämtliche berufsgenossenschaftlichen Sicherheitsvorschriften. Was er den Rest seiner Zeit tut, weiß keiner so genau - wenn man ihn so ansieht, kann sein Lebensstil jedoch keinesfalls gesund sein. Nathan Grills, Epidemiologe an der australischen Monash-Universität kann am Weihnachtsmann wirklich kein gutes Haar finden.

Von wegen dick und gemütlich

Dieser vermittele den  Eindruck, "dass Dicksein gleichbedeutend mit Fröhlichkeit und  Gemütlichkeit ist", schrieb er in "British Medical Journal". Zudem werde er oft rauchend und mit geistigen Getränken dargestellt - für seine Zielgruppe sicherlich alles andere als beispielhaft. Als Weltreisender trage er außerdem maßgeblich zur Ausbreitung von Pandemien wie die Schweinegrippe bei. [[Persönliche Anmerkung des Blogautors: Zum Glück beherrscht tagesschau.de die Grundregeln der Grammatik...]]

Ein Kapitalist, wie er im Kapital steht

Doch nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht sei der Weihnachtsmann fragwürdig, meint der Mediziner: In seiner Werkstadt am Nordpol beute er Elfen und Zwerge rücksichtslos aus, setzte bei seinem Transportmittel auf den alles andere als klimaneutralen Rentierantrieb. Mit seinen Geschenken leiste er zudem dem Materialismus Vorschub. Kein Wunder, dass er von dem kapitalistischen, ungesunde Produkte vertreibenden Weltkonzern Coca Cola gesponsert wird. In manchen Ländern hat er zudem einschlägig bekannte, gewalttätige Kriminelle wie Knecht Ruprecht oder den Krampus als Komplizen.

Das dann doch lieber doch nicht

Grills Forderung: Der Weihnachtsmann soll mittels Rohkostdiät abnehmen, Sport treiben, seine Rentiere gegen ein Fahrrad tauschen sowie sich Plätzchen, Rauchen und Trinken abgewöhnen - schon hätte man ein gutes Vorbild. Ein langweiliges, besserwisserisches, selbstgefälliges Vorbild.
Nein, wir lassen uns den Weihnachtsmann so, wie er ist, nicht verderben, auch nicht von einem Herrn Grinch, Entschuldigung, Grills, der offenbar ein paar mal zu oft die Rute bekommen hat. Denn wer will schon einen gertenschlanken, überheblichen Sellerie-Weihnachtsmann anstatt eines großen, roten, dicken aus Schokolade?

Na also, was will man mehr? Weltbewegend ist das doch...

Hohoho und Frohe Weihnachten ihr fetten Säcke und versoffenen Kapitalisten! Auf dass der gewaltige Knecht Ruprecht euch eine gehörige Pandemie einprügle!

2 Kommentare:

Frau G hat gesagt…

Wenn Weihnachten vorbei ist, fühlst Du Dich dann besser? :)

Frank hat gesagt…

Hoffentlich!
Das liegt aber am allgemeinen Weihnachtsstress den ich habe (und meiner Krankheit, siehe zwei Posts zuvor) und nicht daran, dass ich etwa den Weihnachtsmann nicht mögen würde (der Nikolaus ist mir zwar etwas lieber, aber was solls...)

 

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